3) Rechtsfolgen des Abs. 1

3)⚓⚓Rechtsfolgen des Abs. 1

Wenn die Tatbestandsvoraussetzungen aus Art. 11 Abs. 1 erfüllt sind, dann ist der Verantwortliche „nicht verpflichtet, zur bloßen Einhaltung dieser Verordnung zusätzliche Informationen aufzubewahren, einzuholen oder zu verarbeiten, um die betroffene Person zu identifizieren.“ Der Abs. 1 des Artikels hat ausdrücklich einen eigenständigen Anwendungsbereich und regelt Rechtsfolgen, die losgelöst von den in Art. 11 Abs. 2 Satz 1 geregelten zusätzlichen Pflichten eintreten.

a)⚓Keine Verpflichtung und kein allgemeines Verbot

Am Wortlaut und der Entstehungsgeschichte von Art. 11 Abs. 1 ist eindeutig erkennbar, dass die Vorschrift kein allgemeines Verbot zur Verarbeitung identifizierender Informationen zur bloßen Einhaltung der Verordnung regelt (vgl. Rn. 0). Zur bloßen Einhaltung der Verordnung erfolgen Datenverarbeitungen dann, wenn sie keinem anderen Zweck dienen, als der Erfüllung von Pflichten aus der DSGVO. Für Datenverarbeitungen allein aus Gründen der Pflichtenerfüllung gelten die allgemeinen Rechtmäßigkeitsvoraussetzungen aus Art. 6.49 In Betracht kommen hier vor allem die Interessenabwägung nach Art. 6 Abs. 1 lit. f) aber ggf. auch eine Einwilligung nach Art. 6 Abs. 1 lit. a) oder eine aus einer Vertragskonstellation resultierende Erforderlichkeit gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b). Zwar soll gemäß ErwGr. 64 Satz 2 zur DSGVO ein Verantwortlicher personenbezogene Daten nicht allein deswegen speichern, um auf mögliche Auskunftsersuche reagieren zu können. Da der Erwägungsgrund aber systematisch allein bei den Betroffenenrechten verortet ist und sich ausschließlich auf das Auskunftsrecht bezieht, hat er zumindest im Kontext von Art. 11 Abs. 1 keine Bedeutung.

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u)⚓Ehizdrnugeune ielafnvendn, mfithest hwea hwnazieiaen

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t)⚓Cefeusäwrhe Wchenaottaiänsi gna Eei. 1

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